Hopp-la Fit

Eine intergenerative Bewegungslektiont: In der generationenverbindenden Bewegungsstunde trainieren Jung und Alt gemeinsam Kraft und Gleichgewicht. Sie turnen, rennen, lachen, balancieren und begegnen sich auf neue Art und Weise. Die Aktivität richtet sich an Erwachsene mit oder ohne (Enkel-) Kinder und wird von befähigten Kursleiter:innen angeleitet, die dafür ausgebildet wurden: Weiterbildung Generationen in Bewegung

«Viele Bewegungen sind erst durch die Präsenz der Kinder möglich.»

Hans, Kursteilnehmer

«Es ist im Grundinteresse einer Stadt, Aktivitäten für alle Bevölkerungsgruppen zu schaffen. Für Schulen und Kindergärten haben wir bereits Aktivitäten, die die Bewegung fördern; wenn wir jetzt mit Hopp-la auch die älteren Bevölkerungsschichten ansprechen, ist dies ein sehr spannender Ansatz.»

Luca Eberle, Stadtrat Rapperswil-Jona

«Das tolle an Hopp-la Fit ist, dass alle mitmachen können, auch jene die körperlich schwächer sind. Ihr nehmt alle auf und macht das Bestmögliche mit ihnen.»

Bruno, Kursteilnehmer im Schützenmattpark

Ziele

Intergenerative Bewegungslektionen stärken über Bewegung, Spiel und Spass die physische, psychische und soziale Gesundheit. Sie vereinen trainingswissenschaftliche (z. B. Kraft- und Gleichgewichtsübungen) als auch soziale Aspekte (z. B. intergenerative Beziehungen fördern). Zusätzlich zu den individuellen positiven Effekten von Jung und Alt (sie profitieren physisch, psychisch und sozial) entsteht durch die intergenerative Bewegungs- und Gesundheitsförderung (Vision von Hopp-la) ein gesellschaftlicher Mehrwert sowie ein volkswirtschaftlicher Nutzen dadurch, dass ein Beitrag zur Sturzprävention geschaffen wird.

Zielgruppe

Mit dem intergenerativen Kursangebot Hopp-la Fit werden unterschiedliche Zielgruppen angesprochen. In erster Linie sind dies Kinder und Senior:innen. Die mittlere Generation (u.a. Eltern) ist natürlich ebenfalls willkommen. Primär richten sich die Kurse jedoch an Grosseltern mit ihren Enkelkindern und an enkellose Senior:innen bzw. an Grosseltern, deren Enkelkinder nicht in der Nähe wohnen oder bereits älter sind. Das Angebot ist auch zugänglich für Bewohner:innen von Alterseinrichtungen (sofern sie selbstständig und mobil genug sind).
Damit der intergenerative Austausch regelmässig stattfinden kann, sind Kooperationen mit einer Kindertagesstätte, einem Kindergarten, einer Tagesstruktur oder einer Schulklasse ein erprobter Weg, um die Kontinuität und Nachhaltigkeit des Angebotes zu sichern. Denn vor allem durch die Regelmässigkeit der Bewegung und Begegnung können die gesundheitlichen und sozialen Effekte bei den Zielgruppen erreicht werden. Wichtig ist zudem, dass mit solchen Aktivitäten auch jene erreicht werden, die eher inaktiv sind und zurückgezogen leben (Bekämpfung von Isolation und Einsamkeit durch Partizipation und Einbezug von älteren Menschen, die über ein kleines soziales Netz verfügen).

Struktur und Inhalt

Der Kurs ist in die drei Phasen – Einklang, Hauptteil und Ausklang – unterteilt. Ziel des Einklangs ist der (intergenerative) Kontaktaufbau zwischen allen Teilnehmer:innen. Dies wird mit einem aktivierenden Spiel gemacht. Während des Hauptteils wird auf spielerische Weise Koordination, Kraft, Gleichgewicht und Ausdauer trainiert. Um spezifisch auf die Bedürfnisse der Kinder (herumrennen, klettern usw.) sowie jene der Erwachsenen (spezifisches Training zur Sturzprävention) eingehen zu können, wird phasenweise die Gruppe für 10-15 Minuten getrennt. Ein Leiter bzw. eine Leiterin führt mit den Erwachsenen Gleichgewichts- und Kraftübungen durch. Dabei achtet sie auf eine korrekte Bewegungsausführung und vermittelt Übungsvorschläge für zu Hause. Die zweite Leiterin macht mit den Kindern vielseitige Bewegungsspiele, die zu einer gesunden Entwicklung beitragen sollen (Knochen stärken, Muskeln kräftigen, Geschicklichkeit fördern. Ein beruhigendes Spiel und eine bewusste Verabschiedung schliessen die Bewegungsstunde ab. Der Kursinhalt folgt einem Thema (z. B. Australien) das in ein Hauptthema (roter Faden) eingebettet ist und sich über eine gesamte Staffel erstreckt (z. B. Weltreise).