Hopp-la Park

Ein Hopp-la Park ist ein Bewegungs- und Begegnungsraum, der den Bedürfnissen aller Generationen gerecht wird. Er bietet eine hohe Aufenthaltsqualität und lädt zu Bewegung sowie zum Verweilen ein, sodass Begegnungen zwischen den Generationen entstehen.

 

   

Generationenverbindender Bewegungs- und Begegnungsraum
Ein Hopp-la Park enthält Spielelemente und Zonen, die so ausgestattet sind, dass sie zu Spiel und Bewegung für Jung und Alt auffordern. Beim Partnertanz beispielsweise (eine Art Wippe mit Kugellauf) kann der Enkel die Aufgabe allein nicht lösen; es braucht den Opa oder die Oma bzw. eine zusätzliche Person, die auf der anderen Seite steht und mithilft, eine Kugel durch den labyrinthischen Kanal zu führen. Mit anderen Worten: es gibt Bewegungselemente, die einen Aufforderungscharakter für Spiel und Bewegung haben.

Die Abbildung stellt die vier Bereiche eines generationengerechten Bewegungs- und Begegnungsraumes nach den Hopp-la Kriterien dar.

Download
Leitfaden Bewegungsräume für alle Generationen (pdf)
Guide espaces proprices à l’activité physique pour toutes les générations (pdf)
Guida lattivita fisica per tutte le generazioni (pdf)

«Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!» Oliver Wendell Holmes (1809-1894), Arzt und Schriftsteller

Hopp-la Parcours

Der Hopp-la Parcours verpackt generationenverbindende Übungen mit und ohne Hopp-la Geräte in ein spielerisches Konzept mit Geschichten. Dieser Ansatz bietet einen Aufforderungscharakter für Jung und Alt, insbesondere für (Gross)Eltern mit ihren Enkeln und Kindern. Weiterlesen: https://www.hopp-la.ch/parcours/


Der Hopp-la Parcours besteht aus vier bis sechs Stationen. Eine Informationstafel beschreibt die Idee, die Aufgaben werden erklärt und es wird in die Geschichte von Lucy & Max eingeführt. Jede Station beinhaltet eine Grundaufgabe, verbunden mit einem Abenteuer von Lucy & Max. Zusätzlich gibt es Vorschläge für Variationen, kognitive Aufgaben sowie Übungen zum „Training Plus“ (Sturzprävention für Erwachsene).

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→ Zum Leitfaden Bewegungsräume für alle Generationen

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Intergenerative Bewegungs- und Begegnungsinseln

Dank intergenerativ nutzbaren Spiel- und Bewegungsgeräten soll ein Miteinander anstatt ein Nebeneinander ermöglicht werden. Tische, Bänke, Feuerstellen, Restaurants sind Orte, die zum Verweilen einladen und die Aufenthaltsqualität erhöhen.

«Ich konnte neue Freundschaften schliessen und dabei etwas für meine Gesundheit tun.»
Teilnehmerin

Balancier- und Geschicklichkeitsweg

Eine Bewegungslandschaft, die ein abwechslungsreiches Kraft-, Gleichgewichts- und Koordinationstraining in einer naturnahen Umgebung ermöglicht. Vielseitige Balancier- Gleichgewichtselemente sollen Jung und Alt zum gemeinsamen Erproben und Erkunden einladen. Dank unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, Haltevorrichtungen und Aufstiegshilfen ist der Parcours für alle Altersgruppen und Leistungsniveaus attraktiv.

  • Fix installierte Balanciergeräte wie z.B. Slacklines, Wackelbalken, Hopp-la BlätterteppichEin Beispiel ist unten zu finden, Dschungelseil
  • Natürliche Elementen wie z.B. Steine, Baumstämme, Holzrugel die zum drauf und drüber balancieren einladen und sich bestenfalls auch umgestalten lassen
  • Naturnahe Gestaltung und optimale Einbettung in die Landschaft

Naturnaher und veränderbarer Spiel- und Bewegungsbereich

Hier steht die Gestalt- und Veränderbarkeit des Raumes im Vordergrund. Die Kreativität soll geweckt und das freie Spiel angeregt werden. Es können Rollen-, Erkundungs-, Gestaltungs- und Kommunikationsspiele entstehen.

  • Natürliche und dynamische Elemente wie Wasser, Sand, Steine, Erde, Schnitzel, Äste, Baumstämme, Sträucher
  • Modellierte, hügelige Landschaft
  • Rückzugsnischen
  • Eine Wasserpumpe, die auch Erwachsene aktiv einbinden kann

Vielseitige Spiel- und Bewegungsinseln

Dieser Bereich ist insbesondere auf die Bewegungsbedürfnisse der Kinder ausgerichtet. Gemäss Nickel (1990) gehören Laufen, Springen, Klettern, Balancieren, Rutschen, Schaukeln und Schwingen, Rollen und Drehen zu den Primärbedürfnissen von Kindern.

  • Vielseitige Klettermöglichkeiten mit unterschiedlichen Herausforderungen
  • Schaukelinsel
  • Rutschbahn
  • Freie Fläche für Ballspiele, Rad/Scooter fahren, herumrennen etc.

Weitere planungsrelevante Aspekte

  • Sanitäre Anlagen und Trinkwasser in unmittelbarer Nähe
  • Genügend Schatten und Sitzmöglichkeiten
  • Gute Erreichbarkeit

«Es ist wunderbar, täglich bei gutem Wetter die vielen glücklichen Kinder mit ihren gut gelaunten Eltern und strahlenden Grosseltern bei Spiel, Spass und Austausch auf den verschiedenen Hopp-la Stationen zu sehen.»

Heinz Lüthi, ehem. Abteilungsleiter Soziales + Gesellschaft, Gemeinde Lyss

Generationenverbindende Elemente

In Kooperation mit der HINNEN Spielplatzgeräte AG wurde auf wissenschaftlicher Basis ein neues Spiel- und Bewegungskonzept für Senior:innen, Erwachsene und Kinder entwickelt. Die intergenerativ nutzbaren Spiel- und Bewegungsgeräte fördern auf spielerische Art und Weise die Interaktion zwischen Jung und Alt, die Bewegungskoordination, die Kraft und das Gleichgewicht.

Partnertanz

Nur im Zusammenspiel funktioniert es. Mit Gewichtsverlagerung und anheben der Beine wird die Kugel ins Rollen gebracht. Unbewusstes Training für Gleichgewicht, Kraft und Koordination.

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Geduldsfaden

Nur mit der Ruhe und nur gemeinsam kommt man ans Ziel. Möglichst keine Berührung zwischen Ring und Stange, sonst wieder zurück zum Start. Ein spannendes Koordinations- und Konzentrationstraining. Erhöhte Schwierigkeit mit Federplatte und Holzrugel für gleichzeitiges Balancetraining.

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Wackelspiel

Ein bekanntes Spiel neu interpretiert. Das Wackelspiel animiert Alt und Jung zum Ausprobieren. Interessantes Spiel für Konzentration und Koordination. Steht man dabei auf die instabilen Platten, wird gleichzeitig Kraft und Gleichgewicht trainiert.

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Tanzwette

Wer ist schneller? Ein witziges Wettkampfgerät und ideale Gleichgewichtsschulung. Funktioniert natürlich auch ohne Gegner. Keine Scheu vor dem Hüftschwung – der kommt ganz von selbst.

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Interaktives Wasserspiel

Wasserspiel

Während die Erwachsenen treten und kurbeln, können sich die Kinder mit dem spritzenden Wasser vergnügen. Je mehr gedreht wird, desto mehr Wasser spritzt aus den unterschiedlichen Fontänen. Das interaktive Wasserspiel fordert das Herz-Kreislauf-System heraus und ist ein exemplarisches Beispiel für einen generationenverbindenden Bewegungs- und Begegnungsort.

«Es macht Freude zu sehen mit welcher Begeisterung das Wasserspiel benutzt wird. Die Hopp-la Einrichtungen beleben und bereichern unser Zusammenleben in Lyss.»

Andreas Hegg, Gemeindepräsident Lyss

Balancierelement

Blätterteppich

Wackelige und stabile Plattformen im Wechsel fordern die Stand- und Gehsicherheit heraus: Ein ideales Gleichgewichtstraining.

«Hier erlebe ich hautnahe den Spagat zwischen den lebendigen Grosskindern und mir, der immer älter wird. Ich stolpere noch ein bisschen über die Geräte und dann sehe ich die Kinder wie sie über diese wunderbaren Geräte fliegen. Der Spagat auch der Motorik, einmal fest und dann wackelt es wieder. Das ist so super. Und die Freude, das Ganze mit der Familie machen zu können.»

Georges Füglistaler, Grossvater