Hopp-la Fit

«Viele Bewegungen sind erst durch die Präsenz der Kinder möglich.»

Hans, Kursteilnehmer im Schützenmattpark

«Mein Hausarzt hat mir Bewegung verschrieben, und als ich ihm das Hopp-la Fit beschrieben habe, hat er gesagt ich soll es unbedingt beibehalten und regelmässig teilnehmen.»

Kursteilnehmer Hopp-la Fit

«Das tolle am Hopp-la Fit ist, dass alle mitmachen dürfen und können, auch jene die körperlich schwächer sind. Ihr nehmt alle auf und macht das bestmögliche mit ihnen.»

Bruno, Kursteilnehmer im Schützenmattpark

«Die Kinder haben sich gewünscht, ein Spiel mit uns Alten zu spielen. Das war sehr schön.»

Teilnehmerin, Pilotprojekt im Bürgerlichen Waisenhaus Basel

Ziele

Intergenerative Bewegungslektionen stärken über Bewegung, Spiel und Spass die physische, psychische und soziale Gesundheit. Sie vereinen trainingswissenschaftliche (z. B. Kraft- und Gleichgewichtsübungen) als auch soziale Aspekte (z. B. intergenerative Beziehungen fördern). Zusätzlich zu den individuellen positiven Effekten für Jung und Alt (sie profitieren physisch, psychisch, kognitiv und sozial) entsteht durch die intergenerative Bewegungs- und Gesundheitsförderung (Vision von Hopp-la) ein gesellschaftlicher Mehrwert und ein volkswirtschaftlicher Nutzen allein dadurch, dass ein Beitrag zur Sturzprävention geschaffen wird.

Zielgruppe

Mit dem intergenerativen Kursangebot Hopp-la Fit sollen unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden. In erster Linie sind dies Kinder, Seniorinnen und Senioren. Die mittlere Generation (u.a. Eltern) soll dabei jedoch nicht ausgeschlossen werden. Die Kurse richten sich einerseits an Grosseltern mit ihren Enkelkindern und andererseits an enkellose Seniorinnen und Senioren bzw. an Grosseltern deren Enkelkinder nicht in der Nähe wohnen oder bereits älter sind. Dabei soll das Angebot insbesondere auch für Bewohnerinnen und Bewohner von Alterssiedlungen und ggf. Alterszentren (sofern eine gewisse Selbständigkeit und Mobilität noch vorhanden ist), zugänglich sein. Damit der intergenerative Austausch gewährleistet werden kann, unabhängig davon, ob die Seniorinnen und Senioren mit oder ohne Enkelkinder kommen, kann eine Kooperation mit einer Kindertagesstätte, einem Kindergarten, einer Tagesstruktur oder einer Schulklasse aufgebaut werden. Ein wichtiges Ziel ist zudem, dass insbesondere jene erreicht werden, die eher inaktiv sind und zurückgezogen leben.

Struktur und Inhalt

Der Kurs ist in die drei Phasen Einklang, Hauptteil und Ausklang unterteilt. Ziel der ersten Phase ist der (intergenerative) Kontaktaufbau zwischen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Dies wird mit einem aktivierenden Spiel gemacht. Während des Hauptteils wird auf spielerische Weise Koordination, Kraft, Gleichgewicht und Ausdauer trainiert. Um spezifisch auf die Bedürfnisse der Kinder (herumrennen, klettern etc.) sowie jene der Erwachsenen (spezifisches Training zur Sturzprävention) eingehen zu können, wird phasenweise die Gruppe für 10-15 Minuten getrennt. Ein Leiter bzw. eine Leiterin führt mit den Erwachsenen Gleichgewichts- und Kraftübungen durch. Dabei achtet sie auf eine korrekte Bewegungsausführung und vermittelt Übungsvorschläge für zu Hause. Die zweite Leiterin macht mit den Kindern vielseitige Bewegungsspiele, die zu einer gesunden Entwicklung beitragen sollen (Knochen stärken, Muskeln kräftigen, Geschicklichkeit fördern etc.). Ein beruhigendes Spiel und eine bewusste Verabschiedung schliessen die Bewegungsstunde ab. Der Kursinhalt folgt einem Thema (z. B. Australien) welches in einem Hauptthema (roter Faden) eingebettet ist und sich über eine gesamte Staffel erstreckt (z. B. Weltreise).

Ausbildung

Um die Qualität und Professionalität der Kurse zu gewährleisten, wird hat die Stiftung in Kooperation mit Pro Senectute Schweiz und dem Schweizerischen Turnverband (STV) einen Ausbildungsgang zur Hopp-la Fit Kursleiterin / zum Hopp-la Fit Kursleiter erarbeitet.