Ausgangslage

In den kommenden Jahren wird der Anteil älterer Menschen, gemessen an der Gesamtbevölkerung, stetig zunehmen, was für Politik und Gesellschaft eine grosse Herausforderung bedeutet. Gefordert sind neue Strategien und Mechanismen, damit das Altern von allen Beteiligten als positiver Prozess wahrgenommen wird. Der demographische Wandel fordert auch eine Anpassung im Bereich der Freiraumplanung. Es mangelt zunehmend an Bewegungs- und Begegnungsräumen für alle. Zudem führen die veränderten Lebensumstände zu immer weniger Bewegungszeit im Alltag. Die steigende Inaktivität über alle Altersgruppen hinweg hat grosse Auswirkungen auf das Gesundheitssystem und die damit verbundenen Kosten, insbesondere durch die Zunahme chronischer Erkrankungen wie Diabetes, Übergewicht und Herz-Kreislauferkrankungen sowie durch eine erhöhte Sturzhäufigkeit bei Kindern und den älteren Menschen.

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Forschungsprojekt «GIB» (Generationen in Bewegung)

Das Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit der Universität Basel hat in Kollaboration mit der Stiftung Hopp-la eine 5-armige cluster-randomisierte Interventionsstudie durchgeführt, um die psycho-physischen Effekte eines körperlichen Trainings bei Vorschulkindern und residentiellen Seniorinnen und Senioren zu untersuchen. Dabei stand die Frage «Welche körperlichen, psychischen bzw. psychosozialen Effekte erzielt ein intergeneratives Bewegungstraining im Vergleich zu einem altersspezifischen durchgeführten Training?» im Zentrum. Die Studie gliedert sich in eine 8-monatige Interventionsphase mit Follow-up und drei Messzeitpunkten und lässt sich nachfolgend einsehen.

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Evaluationen

Die Stiftung Hopp-la führt seit der Implementierung ihrer Angebote stetig aufwändige Evaluationen durch. Sie dienen zur Erkennung von Optimierungsmöglichkeiten für die gezielte Weiteentwicklungen.

Das Ziel des Pilotprojekts im Schützenmattpark war bzw. ist die Etablierung der Spiel- und Bewegungsinseln sowie der Begleitprogramme in der Quartierbevölkerung und bei den Stakeholdern. Die durchgeführten Evaluationen haben das Ziel, den Nutzen sowie die Wirkungen dieser Angebote aufzuzeigen. Dafür wurden diverse Massnahmen und Evaluationsmethoden eingesetzt: In den Jahren 2015 und 2016 wurden Beobachtungen der Spiel- und Bewegungsinseln durchgeführt, um die Anzahl Nutzungen sowie die Art und Weise der Nutzung zu bestimmen. Zusätzlich dazu wurden Kurzfragebögen von den Parkbesucher/innen ausgefüllt. Im Jahre 2017 wurde ein neuer Fragebogen erstellt, um die Wahrnehmung der Angebots-Nutzer/-innen zu erheben. Damit die Wahrnehmung und Akzeptanz noch spezifischer erhoben werden kann, wurden ergänzend Leitfadeninterviews entworfen. Mitte 2018 ist ein Schlussbericht erschienen.

Diesen Bericht und alle weiteren Ergebnisse der Evaluationen finden Sie hier:

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Ihre Meinung ist uns wichtig.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: info@hopp-la.ch

Literatur

Faktenblatt Soziale Teilhabe
  • Faktenblatt 63 Gesundheitsförderung Schweiz: Stiftung Hopp-la – Förderung der sozialen Teilhabe von älteren Menschen mittels intergenerativer Bewegungsangebote
    > Download Faktenblatt (pdf)
  • Feuille d’information 63 Promotion Santé Suisse:  Fondation Hopp-la, promotion de l’intégration sociale des personnes âgées grâce à des offres d’activité physique intergénérationnelles
    > Download Feuille d’information (pdf)
  • Foglio d’informazione 63 Promozione Salute Svizzera: Fondazione Hopp-la, promozione della parecipazione soziale delle persone anziane altraverso offerte di attività fisica intergenerazionali
    > Download Foglio d’informazione (pdf)
Generationen in Bewegung Studie
  • Publikation der GiB-Studie: Beneficial effects of an intergenerational exercise intervention on health-related physical and psychosocial outcomes in Swiss preschool children and residential seniors: a clinical trial
    > Link zur Studie
  • Kurz-Zusammenfassung der der GiB-Studie von Prof. Dr. Lukas Zahner:
    > Link zur Zusammenfassung
  • „Generationen in Bewegung: Ein Vergleich der Belastungsintensitäten in intergenerativen und altersspezifischen Bewegungslektionen“ (MSc Dominique Hohle)
    > Download Masterarbeit D. Hohle (pdf)
  • „Zusammenhänge zwischen grobmotorischen Fähigkeiten und sozial-emotionale Kompetenzen bei 4-6-jährigen Kindern in Basler Kindergärten: einer Querschnittsanalyse im Rahmen der GIB-Studie“ (BSc Sean Wartmann)
    > Download Bachelorarbeit S. Wartmann (pdf)
  • „Mikrovaskuläre Gesundheit bei Vorschulkindern in Basel-Stadt: Einschätzung des Risikos für kardiovaskuläre Erkrankungen im Vergleich zu Literaturwerten anhand der statischen retinalen Gefässanalyse“ (BSc Chantal Zehnder)
    > Download Bachelorarbeit C. Zehnder (pdf)
  • „Funktionelle Mobilität von alten und sehr alten residentiellen Senioren: eine Querschnittsanalyse im Rahmen der GIB-Studie“ (BSc Natascha Savanovic)
    > Download Bachelorarbeit N. Savanovic (pdf)
  • „Einfluss von Körpermerkmale auf kardiovaskuläre Gesundheit, insbesondere der arteriellen Gefässsteifigkeit, bei 4 bis 6-jährigen Vorschulkinder in Basel-Stadt“ (BSc Kerstin Rupf)
    > Download Bachelorarbeit K. Rupf (pdf)
  • „Was bedeutet Alt-Sein? Eine Analyse von Altersbildern im Rahmen der Generationen in Bewegung-Studie“ (BSc Annina Knecht)
    > Download Bachelorarbeit A. Knecht (pdf)
  • „Effekte einer Trainingsintervention mit residentiellen Senioren in Abhängigkeit der Selbständigkeit und der Wohndauer in gesicherter Umgebung: Eine Längsschnittanalyse im Rahmen der GIB-Studie“ (BSc Céline Lang)
    > Download Bachelorarbeit C. Lang (pdf)
  • „Intergeneratives Training und dessen Einflüsse auf die Lebensqualität von residentiellen Senioren: eine qualitative, narrative Analyse im Rahmen der Generationen in Bewegung Studie“ (BSc Nadja Kilchenmann)
    > Download Bachelorarbeit N. Kilchenmann (pdf)
Hopp-la Master- und Bachelorarbeiten
Evaluationsbericht Pilotprojekt
EGK Bewegungsratgeber

Hier finden Sie anregende Ideen und Videos für Bewegung, Spiel und Spass für die ganze Familie.